
Der Hügel wird Licht
Transmedia Echtzeit Installation „kontraste“ von joeressen+kessner
Erstmals wurde die gesamte Fassade der Villa Hügel von einer audiovisuellen Installation künstlerisch eingefasst: Die Transmedia Echtzeit Installation der Künstler*innen joeressen+kessner hat die Villa Hügel sechs Wochen lang bespielt und auf diese Weise neue Perspektiven auf dieses seit 150 Jahren bestehende Gebäude ermöglicht.
Für das Jubiläum „150 Jahre Hügel“ haben Eva-Maria Joeressen und Klaus Kessner eine audiovisuelle Installation entwickelt. Nach Einbruch der Dunkelheit konnten Besucher*innen sechs Wochen lang rund um das Gebäude eine großformatige Bild- und Klangprojektionen erleben. Auf der Nord- sowie Südfassade der Villa Hügel zeigten sich grafische Projektionen und klangliche Sequenzen in wechselnden Konstellationen. Unsichtbar für die Zuschauer*innen steuerte ein Computersystem das Erscheinungsbild und veränderte es fortwährend. Mit einer Forschungsphase im Historischen Archiv Krupp näherten Eva-Maria Joeressen und Klaus Kessner sich dem Gebäude und dessen Geschichte an und haben eine Komposition entwickelt, in der Lichtbild und Klangbild einander beeinflussen. Während der Aufführungszeit errechnete das algorithmische System immer neue Kombinationen und Interaktionen.
Kuratiert wurde die Arbeit von Bettina Pelz.