
Bewerbungsstart am 26. September für „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“
Das 2023 von der Krupp-Stiftung gemeinsam mit der Stadt Essen und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin aufgelegte Programm „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“ geht in die dritte Runde. Ab dem 26. September, dem Geburtstag von Berthold Beitz, können sich wieder Essener Schulkassen um eine Reise nach Berlin bewerben, die im Sinne der deutsch-jüdischen Verständigung den Besuch des Jüdischen Museums Berlin sowie weiterer Erinnerungsorte der nationalsozialistischen Diktatur ermöglicht. Die Stiftung fördert das auf drei Jahre angelegte Programm mit 300.000 €. Jedes Jahr können zehn Schulklassen nach Berlin reisen.
Das Programm würdigt das Leben und Wirken von Berthold Beitz (1913-2013), dem langjährigen Vorsitzenden der Krupp-Stiftung, der während des Zweiten Weltkriegs hunderten jüdischen Menschen das Leben rettete und in Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt wurde. Die deutsch-jüdische Verständigung bildet bis heute einen der wichtigsten Schwerpunkte innerhalb der Stiftungsarbeit.
Junge Menschen sind durch manipulierte Kommunikation im digitalen Raum besonders der Desinformation ausgesetzt: Dies birgt Gefahren für das Demokratieverständnis ebenso wie für die Entwicklung von Zivilcourage. So soll das Programm dazu beitragen, die historische Urteilskraft zu schärfen, ganz im Sinne der Notwendigkeit, sich mit der Vergangenheit zu befassen, um die Zukunft zu gestalten.
Bewerbungen für das Schuljahr 2026/2027 bis 27. März 2026 per E-Mail an: wettbewerb@schulen.essen.de