Jahresprogramm 2025
Aktuelles Informatikerin Georgia Chalvatzaki mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2025 ausgezeichnet
v.l.n.r. Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Gather, Prof. Dr. Georgia Chalvatzaki, Ina Brandes MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW | © Krupp-Stiftung, Foto: Schuchrat Kurbanov

Informatikerin Georgia Chalvatzaki mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2025 ausgezeichnet

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat die Informatikerin Prof. Dr. Georgia Chalvatzaki mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2025 ausgezeich­net – einer der be­deu­tends­ten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Die 37-Jährige ist seit 2023 Professorin für Interak­tive Roboter­wahrnehmung und Lernen am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Dem Auswahl­gremium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hatten insgesamt 42 Kandidaten­­vorschläge aus ganz Deutschland vorgelegen.

Die mit 1,1 Mio. € dotierte Auszeichnung überreichte Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, im Rahmen einer festlichen Veran­staltung in der Villa Hügel. Die Festrede hielt Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, zum Thema „The situation calls for a courageous effort. Albert Einsteins Reflexionen über die Welt von heute und morgen.“

„Wir freuen uns sehr, Prof. Georgia Chalvatzaki mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2025 auszuzeichnen“, so Prof. Ursula Gather, die Kuratoriumsvorsit­zende der Krupp-Stiftung. „Ihre ambitionierte Forschung in KI, maschinellem Lernen und Robotik hat das Poten­zial, effektiv in Berei­che wie Ge­sundheitswesen, Logistik oder nach­haltige Land­wirt­schaft hin­einzu­wirken. Mit ihrem innovativen An­satz betrachtet sie Roboter und Menschen ebenso wie ihre Um­welt als integriertes System, mit dem Ziel, Roboter zu entwickeln, die aus Erfahrung ler­nen und ihr Verhalten kontinuierlich anpassen. Dieser Ansatz befördert Vertrauen in die Technologie.“

Prof. Dr. Georgia Chalvatzaki forscht an Robotern, die aus der Inter­aktion mit ihrer Umwelt und dem Menschen in Echt­zeit lernen kön­nen. Dieser Ansatz ist richtungsweisend für eine Robotik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, und ebnet den Weg für eine neue Generation von Robotern.