Jahresprogramm 2025
Aktuelles „Die ersten 1.000 Tage“ – ein Projekt im Rahmen der Schreikindambulanz in Essen
Ute Kalvelis, links und Dr. Ulrich Kohns, rechts, sitzen nebeneinander an einem Tisch und stellen das Projekt vor.
Ute Kalvelis, Diplom-Sozialwissenschaftlerin und systemische Familientherapeutin und Dr. Ulrich Kohns, Kinder- und Jugendarzt sowie Psychotherapeut | © Krupp-Stiftung, Foto: Peter Gwiazda

„Die ersten 1.000 Tage“ – ein Projekt im Rahmen der Schreikindambulanz in Essen

Die Stiftung hat mit „Die ersten 1.000 Tage“ ein besonderes Projekt gefördert, das jungen Familien und Kleinkindern zugutekommen soll.
Viele frischgebackene Eltern kennen Momente der Überforderung: Das Baby schreit unaufhörlich und lässt sich durch nichts beruhigen. Für solche Situationen gibt es fachliche Unterstützung: Die Ärztliche Beratungsstelle gegen Vernachlässigung und Misshandlung e.V., Essen, erhielt für ein Projekt im Rahmen seiner seit 2001 betriebenen „Schreikindambulanz“ eine Förderzusage für ein dreijähriges Projekt unter dem Titel „Die ersten 1.000 Tage“. In dieser Zeit, d. h. in der Schwangerschaft und in den ersten beiden Lebensjahren, prägen emotionale Erfahrungen die spätere Entwicklung des Kindes. Störungen im familiären Umfeld durch Überforderung oder bei psychischen Problemen der Eltern können schwer zu korrigierende psychische Entwicklungsstörungen des Kindes zur Folge haben. Dr. Ulrich Kohns, Kinder- und Jugendarzt sowie Psychotherapeut, und Ute Kalvelis, Diplom-Sozialwissenschaftlerin und systemische Familientherapeutin bieten Gespräche, Beratung und Unterstützung an. Durch eine frühe Unterstützung in akuten Krisen sollen betroffene Kinder und Familien eine schnelle Entlastung erhalten, Risikofaktoren sollen gemindert und den Kindern eine bessere Chance auf eine regelgerechte Entwicklung ermöglicht werden.