Thomas Mann Fellows ausgewählt: Politik und Kunst transatlantisch diskutiert
Im nächsten Jahr diskutieren neun herausragende Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft im Thomas Mann House in Los Angeles das Verhältnis von Kunst und Politik.
Die Freiheit der Kunst gehört zu den Geboten einer jeden Demokratie. Aber welche Rolle kommt der Kunst zu, wenn die Demokratien unter Druck geraten? Diese und weitere Fragen suchen die für das Jahr 2023 ausgewählten Thomas Mann Fellows in Los Angeles zu beantworten. Während mehrmonatiger Aufenthalte im ehemaligen Exilwohnsitz der Familie Mann, dem heutigen Thomas Mann House, werden sie im Austausch mit US-amerikanischen Expert*innen und der Öffentlichkeit an eigenen Projekten zum Jahresthema „Das politische Mandat der Kunst“ arbeiten.
Diese neun Stipendiat*innen wurden vom unabhängigen Beirat des Thomas Mann House für Aufenthalte im kommenden Jahr nominiert: der Journalist René Aguigah, der Dichter Ghayat Almadhoun, die Historikerin Nikita Dhawan und die Erziehungswissenschaftlerin María do Mar Castro Varela, die Kunstwissenschaftlerin Carolin Görgen, die Journalistin Marlene Grunert, die Autorin Alice Hasters, der Musikwissenschaftler Kai Hinrich Müller sowie die Medienwissenschaftlerin und Kuratorin Sophie-Charlotte Opitz.
Gemeinsam mit weiteren Institutionen unterstützt die Krupp-Stiftung die Thomas Mann Fellowships.