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Aktuelles Biochemiker Lucas T. Jae mit dem mit 1 Mio. € dotierten Alfried Krupp-Förderpreis 2022 ausgezeichnet
v.l.n.r. Ina Brandes, Lucas T. Jae, Ursula Gather | © Alex Muchnik

Biochemiker Lucas T. Jae mit dem mit 1 Mio. € dotierten Alfried Krupp-Förderpreis 2022 ausgezeichnet

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat den Biochemiker Prof. Dr. Lucas T. Jae mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2022 ausgezeichnet – einer der bedeu­tendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Der 37-jährige Jae ist seit 2019 Professor für funktionelle Genomik an der Fakultät für Biochemie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er untersucht mithilfe seines einzigartigen Screening-Systems die Rolle von Mitochondrien in menschlichen Krankheitsprozessen und hat dabei einen lange gesuchten Signalweg entdeckt, der mitochon­driale Störungen übermittelt.

Dem Auswahlgremium der Krupp-Stiftung hatten insgesamt 35 Kandidat*innenvorschläge aus ganz Deutschland vorgelegen. Die mit 1 Mio. € dotierte Auszeichnung überreichte die nordrhein-westfälische Ministerin für Kultur und Wissenschaft Ina Brandes im festlichen Rahmen in der Villa Hügel, während Barbara Frey, Intendantin der Ruhrtriennale 2021-2023 eine Festrede hielt.

„Wir freuen uns sehr, Lucas T. Jae einen exzellenten Wissenschaftler der Biochemie mit dem diesjährigen Alfried Krupp-Förderpreis auszu­zeichnen“, so Prof. Ursula Gather, die Kuratoriumsvorsitzende der Krupp-Stiftung. „Das Entschlüsseln von zellulären Prozessen ist die Grundlage für die Weiterentwicklung unseres Wissens über Krank­heiten. Lucas T. Jae sind in seiner jungen Karriere bereits bahnbrechen- de Entdeckungen auf dem Gebiet gelungen. Mit einem visionären Ansatz verfolgt er das Ziel, die Grundlagen für neue therapeutische Ansätze bei unheilbaren Krankheiten zu finden. Die Krupp-Stiftung begleitet ihn mit dem Alfried Krupp-Förderpreis auf diesem Weg.“