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Alfried Krupp-Förderpreis 2016 für Neurowissenschaftler Benjamin Judkewitz aus Berlin

Preisverleihung in der Villa Hügel

v. l.: Kuratoriumsvorsitzende Ursula Gather, Förderpreisträger Benjamin Judkewitz, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft

Essen, 10. November 2016. – Der Neurowissenschaftler Benjamin Judkewitz ist Träger des Alfried Krupp-Förderpreises für junge Hochschullehrer 2016. Judkewitz lehrt seit 2014 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und leitet dort das Labor für Bioimaging und Neurophotonik. Heute nahm er im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der Villa Hügel den mit 1 Mio. € dotierten Preis aus der Hand von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft entgegen.

Der gebürtige Hamburger Benjamin Judkewitz (35) studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Biologie und promovierte 2006 bis 2010 am renommierten University College London in den Fachgebieten Physiologie und Neurowissenschaften. Bereits während dieser Zeit machte er mit international stark beachteten Publikationen auf sich aufmerksam. 2010 ging er an das California Institute of Technology, wo er neue optische Methoden entwickelte, um die Grenzen der Mikroskopie in biologischen Geweben zu überwinden. Diese Arbeiten mündeten nicht nur in Veröffentlichungen in führenden internationalen Fachzeitschriften, sondern auch in sechs US-Patente. Im Jahr 2014 folgte Judkewitz einem Ruf an die Charité – Universitätsmedizin Berlin, wo er innerhalb des „Exzellenzclusters NeuroCure“ die Professur für Bioimaging und Neurophotonik übernahm.

Im Juni dieses Jahres entschied das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung einstimmig, Benjamin Judkewitz den Alfried Krupp-Förderpreis 2016 zuzuerkennen. Ursula Gather, die Vorsitzende des Kuratoriums, hob in ihren Begrüßungsworten hervor, dass Originalität und Innovationskraft der bisherigen Forschungsarbeiten von Judkewitz für diese Entscheidung besonders ausschlaggebend gewesen.