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Veränderungen im Kuratorium der Krupp-Stiftung: Auf Dr. Susanne Henle folgt Dr. Ulrike Groos

Essen, 10. Dezember 2020 – Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat Dr. Ulrike Groos am 1. Dezember 2020 als neues Mitglied berufen. Das Votum erfolgte einstimmig.

 

Zeitgleich scheidet Dr. Susanne Henle auf eigenen Wunsch aus dem Kuratorium aus. Die Kunsthistorikerin war zehn Jahre lang Mitglied des Gremiums. „Wir danken Susanne Henle sehr herzlich für ihren stets wertvollen Rat, für ihr engagiertes Handeln und ihre Expertise, die nicht zuletzt unserem Satzungsbereich „Kunst und Kultur“ wichtige Impulse gegeben haben“, so Prof. Ursula Gather, Vorsitzende des Kuratoriums.

 

Mit Dr. Ulrike Groos wählt das Gremium eine erfahrene Kunst­historikerin und Museumsmanagerin in seine Mitte. Auf diese Weise komplettiert das Kuratorium, dem Wirtschafts­manager*innen ebenso wie exzellente Wissenschaftler*innen und Kulturexperten angehören, sein Profil.

 

Ulrike Groos (*1963) ist seit 2010 Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart. Sie hat in Würzburg, New York und Münster Kunst­geschichte, Musikwissenschaft und Ethnologie studiert. Von 2002 bis 2009 leitete sie die Kunsthalle Düsseldorf. Dort und am Kunst­museum Stuttgart realisierte sie Ausstellungen wie „Zurück zum Beton“, „Fernsehgalerie Gerry Schum/videogalerie schum“, „Palermo“, „Meuser“, „Daumenkino“, „Danica Dakíc“, „Eat Art. Vom Essen in der Kunst“, „Kosmos Rudolf Steiner“, „Michel Majerus“, „Gego. Line As Object“, „I Got Rhythm. Kunst und Jazz seit 1920“,„Candice Breitz: Ponderosa“, „EKSTASE” oder „Ragnar Kjartansson. Scheize-Liebe-Sehnsucht“.Groos war und ist Mitglied zahlreicher Gremien, u.a. von 2004 bis 2010 im Beirat Bildende Kunst / Ausstellungen des Goethe-Instituts, 2008 bis 2013 in der Villa Massimo-Jury für Bildende Kunst sowie seit 2015 in der Kunstkommission QUIVID für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, München. 2010 bis 2011 war sie Jurymitglied des Stipendien­programms der Krupp-Stiftung „Kataloge für junge Künstler“. 2017 wurde Groos in die Ankaufskommission des Bundes berufen.

 

Über das Kuratorium

Das Kuratorium ist verantwortlich dafür, dass die Krupp-Stiftung die in ihrer Satzung festgelegten Zwecke – die Förderung von gemeinnützigen Projekten in Kunst und Kultur, Wissenschaft, Bildung, Gesundheit und Sport – erfüllt. Es legt die Grundsätze der Verwaltung des Stiftungsvermögens fest, überwacht deren Ausführung und bestimmt die Verwendung der Vermögenserträge für die gemeinnützige Fördertätigkeit.

 

Die Kuratoriumsmitglieder

Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Gather, Vorsitzende

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, stellvertretender Vorsitzender

Prof. Dr.-Ing. Diethard Bergers

Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas Brandt

Dr. Rainer Esser

Dr. Ulrike Groos

Armin Laschet

Sabine Lautenschläger

Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder

Prof. Dr. Dr. h. c. Manfred T. Reetz

Dr. Kersten von Schenck

 

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung fördert seit 1968 Menschen und Projekte in Kunst und Kultur, Bildung, Wissenschaft, Gesundheit und Sport und hat sich dafür bisher mit 680 Mio. € engagiert. Als Vermächt­nis von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach und als größte Aktionärin der heutigen thyssenkrupp AG verwendet die Stiftung die ihr aus ihrer Unternehmens­beteiligung zufließen­den Erträge ausschließlich für gemeinnützige Zwecke und verfolgt das Ziel, neue Entwicklungen anzuregen sowie zu Kreativität zu ermutigen. Mit ihrer Arbeit setzt sie Akzente in der Wissenschafts- und Hoch­schul­­­­entwicklung, sie möchte Chancengleichheit ermögli­chen, zur Völkerver­ständigung beitragen und die Ausbildung junger Generationen verbessern. Die Stiftung ist Eigen­tü­merin der Villa Hügel, des ehemaligen Wohnhauses der Familie Krupp, deren Fortbestand sie für die Öffentlichkeit sichert.

 

 

Kontakt

Barbara Wolf

Leiterin Kommunikation

Telefon: +49 (0)201 188-4809
E-Mail: presse@krupp-stiftung.de