Jahresprogramm 2024
Aktuelles „150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet“: Krupp-Stiftung zieht positive Bilanz
v.l.n.r. Dr. Britta Schröder, Andrea Behnke, Harriet Wölki, Mirco-Peter Beckmann, Isabel Knauer, Dr. Michaela Muylkens, Anna Frohn, Anna-Linn Kiesewetter, Markus Höller, Dr. Alexander Röhm | © Krupp-Stiftung/Foto: Schuchrat Kurbanov

„150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet“: Krupp-Stiftung zieht positive Bilanz

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung feierte 2023 das 150-jährige Bestehen der Villa Hügel in Essen. Um ihre enge Verbundenheit mit der Stadt Essen, dem Ruhrgebiet und seiner Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, schrieb die Stiftung aus Anlass des Jubiläums das mit 1,5 Millionen Euro dotierte Förder­pro­gramm „150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet“ aus. Das Interesse war immens: Insgesamt wurden 510 Projektanträge in zwei Antragsphasen eingereicht. Davon hat die Jury genau 150 Projekte ausgewählt, die mit einer Summe zwischen 500 € und 25.000 € gefördert werden. Die Auswahl der Anträge folgte zuallererst dem Kriterium der Qualität, so dass die Stiftung entschied, die Gesamt­förder­­summe auf 1,77 Mio. € zu erhöhen, um die ausge­wählten Anträge realisieren zu können.

Die Stiftung hat im Rahmen des Projekts wichtige Erkenntnisse gewonnen: über die Bedarfe der Region, drängende Frage­stellun­gen, mit denen Institutionen und Einzelpersonen sich befassen und über Themen, mit denen ein Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander geleistet werden kann. „Das einmalige Programm, das wir aus Anlass des 150. Jubiläums der Villa Hügel aufgelegt haben, wird nicht nur einen Beitrag für die Entwicklung des Ruhrgebiets leisten, es hat bereits einen enormen Wissenszugewinn für die Stiftung hervorge­bracht – über die Region und die Bedürfnisse ihrer Vereine, Museen, Universitäten, Schulen, KITAs, Künstler*innen und anderer Institutionen. Das ist für uns und unsere Arbeit von unschätz­barem Wert“, so Prof. Ursula Gather, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung.

Eingereicht wurden Projekte aus 30 Ruhrgebietsstädten wie Bochum, Bottrop, Dortmund, Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen; dabei wurden 58 Projekte in Essen und 92 Vorhaben in weiteren Ruhrgebietsstädten bewilligt. Alle fünf Satzungsbereiche der Stiftung – Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur, Gesundheit und Sport – werden abgebildet, wobei die Bereiche der Bildung mit insgesamt 59 Projekten und der Kunst und Kultur mit 68 Projekten besonders stark repräsentiert sind.